Warum Partnerschaften dem Nonprofit-Sektor technologische Vorteile bieten

Sally Eaves, Gründerin und CEO von Aspirational Futures, traf sich kürzlich mit Chris Brewer, Global Nonprofit Lead bei Unit4, um darüber zu sprechen, was Nonprofit-Organisationen sich von Technologiepartnerschaften erhoffen und wie Unternehmen wie Unit4 ihnen helfen können, ihre Ziele bei der digitalen Transformation zu erreichen.

In diesem Blog haben wir einige der wichtigsten Diskussionspunkte zusammengetragen.

 

Der Stand der Digitalisierung im Nonprofit-Sektor

Nonprofit-Organisationen erkennen langsam, aber sicher das Potenzial von Technologie und nutzen es, um operative Abläufe zu vereinfachen, Stakeholder effektiver einzubinden und die Effizienz zu steigern. Im Vergleich zu anderen Branchen ist das Tempo der Einführung im Nonprofit-Bereich jedoch eher verhalten.

Dies ist in erster Linie auf bestimmte Einschränkungen zurückzuführen, darunter begrenzte Mittel und mangelnde technische Kenntnisse. Im Moment liegt der Schwerpunkt auf der Nutzung von ERP-Systemen, Fundraising-Software und Spendermanagement-Plattformen, um die Effizienz zu steigern und die Bereitstellung von Dienstleistungen zu verbessern.

Trotz der Herausforderungen ist dieser allmähliche Übergang zur Digitalisierung ein vielversprechender Schritt, um das Potenzial der Technologie für die Missionsziele auszuschöpfen.

Der Nonprofit-Sektor im Vergleich zu anderen Branchen

Unternehmen haben sich im Wettlauf um die Digitalisierung eine Führungsposition gesichert – dank umfangreichen Ressourcen und einem klar definierten Framework für den ROI.

Nonprofit-Organisationen sind sich zwar zunehmend des Potenzials der digitalen Transformation bewusst, kämpfen aber häufig mit Budgetbeschränkungen und einem unklaren Verständnis der direkten Vorteile von Technologieinvestitionen.

Dies hat jedoch einige zukunftsorientierte Nonprofit-Organisationen nicht davon abgehalten, bedeutende Fortschritte im digitalen Bereich zu machen. Durch die Bildung strategischer Allianzen mit Technologieunternehmen oder die Sicherung von Finanzmitteln für gezielte Technologieinitiativen ist es diesen Nonprofits gelungen, die digitale Kluft zu überwinden, die sie von ihren Pendants in der Wirtschaft trennt.

Dies zeigt, dass der Weg zur digitalen Transformation für Nonprofit-Organisationen zwar schwieriger sein mag, aber keineswegs unerreichbar ist.

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Die Rolle von ERP bei der digitalen Transformation von Nonprofit-Organisationen

ERP-Systeme führen die verschiedenen Geschäftsprozesse in einer einheitlichen Plattform zusammen und stellen Nonprofit-Organisationen so die Tools zur Verfügung, die sie für umfassende Optimierungen benötigen – von den Finanzabläufen über das Personalwesen bis hin zum Spendermanagement und Fundraising.

Der Einsatz dieser Systeme kann zu operativer Effizienz, Transparenz und verbesserter Entscheidungsfindung führen – den Voraussetzungen für nachhaltiges Wachstum und Erfolg.

Die leistungsstarke Kombination aus optimierten Abläufen und effizientem Ressourcenmanagement, die ERP-Systeme bieten, hilft Nonprofit-Organisationen nicht nur bei der Bewältigung ihrer täglichen operativen Herausforderungen, sondern legt auch den Grundstein für eine erfolgreiche digitale Transformation.

Daher sollten Führungskräfte von Nonprofit-Organisationen ERP-Systeme nicht nur als Tool zur Verwaltung ihrer Ressourcen betrachten, sondern als Anstoß für ihre breitere digitale Entwicklung.

Ein Blick auf das kommende Jahr

Im Zuge der Vorbereitung auf das kommende Jahr haben Führungskräfte von Nonprofit-Organisationen die Möglichkeit, einen strategischen Kurs für die digitale Transformation einzuschlagen. Dieser Weg beginnt mit der Festlegung konkreter und klarer digitaler Ziele, die auf die Mission und die Ziele der Organisation ausgerichtet sind. Der nächste Schritt besteht dann in der Investition in die richtige Technologie zum Erreichen dieser Ziele.

Der Einführung von ERP-Systemen sollte hohe Priorität eingeräumt werden. Diese Systeme können revolutionieren, wie Nonprofits mit ihren Spendern und anderen Stakeholdern interagieren. Es ist jedoch wichtig, ein ERP-System zu wählen, das den besonderen Anforderungen der Organisation entspricht.

Technologie allein wird den Wandel jedoch nicht vorantreiben. Wichtig sind die Menschen, die die Technologie nutzen. Sie müssen daher Ihre Mitarbeitenden im Umgang mit neuen Technologien schulen und ein Umfeld schaffen, das den Wandel unterstützt. Zudem müssen Sie sich im kommenden Jahr möglicherweise in Ihrem Unternehmen mit dem Widerstand gegen den technologischen Wandel auseinandersetzen.

Aufbau strategischer Partnerschaften

Der Aufbau solider Beziehungen zu Technologie- und ERP-Anbietern kann die digitale Transformation einer Nonprofit-Organisation beschleunigen. Partnerschaften wie diese bieten einen wertvollen Zugang zu Fachwissen und Ressourcen, die sonst unerreichbar wären.

Technologiepartner können individuelle Beratung bieten, ob in Bezug auf die optimale Implementierung digitaler Strategien, die effektive Schulung von Mitarbeitenden oder den Umgang mit technischen Herausforderungen. Dieses Maß an Unterstützung kann das Erreichen digitaler Ziele beschleunigen und gleichzeitig typische Stolpersteine wie technische Pannen oder den Widerstand von Mitarbeitenden aus dem Weg räumen.

Noch attraktiver ist, dass diese Zusammenarbeit den Weg für kosteneffiziente Lösungen und ermäßigte Tarife ebnen könnte, sodass Technologie trotz Budgetbeschränkungen leichter zugänglich wird. Ganz gleich, ob es sich um ein vereinfachtes ERP-System oder ein komplexes Datenanalysetool handelt – ein Technologiepartner kann Ihnen helfen, sich in der digitalen Landschaft zurechtzufinden.

Der Schlüssel ist eine Beziehung, die das beiderseitige Wachstum und die gemeinsame Vision betont. Letztlich geht es bei strategischen Technologiepartnerschaften nicht nur um den Erwerb von Tools, sondern darum, einen vertrauenswürdigen Verbündeten für Ihre digitale Transformation zu gewinnen.

Einsatz von Technologie für bessere, missionsorientierte Ergebnisse

Mit der richtigen Technologie können Nonprofit-Organisationen ihre Stakeholder effektiver und effizienter betreuen. ERP-Systeme können die Einbindung von Spendern optimieren, indem sie eine stärker personalisierte, nahtlose Interaktion ermöglichen. Durch die Automatisierung von Verwaltungsaufgaben sparen Sie den Mitarbeitenden Zeit, sodass sich Teams auf strategische, missionsorientierte Aktivitäten konzentrieren können.

Datenanalysen ermöglichen es Nonprofit-Organisationen, die Verhaltensmuster von Spendern umfassend zu analysieren und effektive Strategien daraus abzuleiten. Entsprechend können Nonprofit-Organisationen datengestützte Entscheidungen treffen, die bei ihren Spendern auf Anklang stoßen.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten vorhersagen, welche Zwecke Ihre Spender voraussichtlich in Zukunft unterstützen werden, oder Sie wüssten, welche Engagement-Strategien die höchste Spenderzufriedenheit erzielen. Mit Technologie ist dies möglich.

Technologie kann die Reichweite der Bemühungen einer Organisation vergrößern. Wenn Social-Media-Plattformen und digitale Marketingtools effektiv eingesetzt werden, können sie die Sichtbarkeit erhöhen, mehr Unterstützer anziehen und Online-Spenden ankurbeln.

Die digitale Welt eröffnet auch Möglichkeiten für Online-Freiwilligenarbeit. So sind Nonprofit-Organisationen in der Lage, mit Unterstützer*innen zu arbeiten, die sich nicht auf traditionelle Weise einbringen können. Dies kann den Pool potenzieller Freiwilliger deutlich vergrößern und die Organisation insgesamt zugänglicher machen.

Wie Unit4 Nonprofit-Organisationen bei der digitalen Transformation unterstützt

Die digitale Transformation im Nonprofit-Sektor ist kein endlicher Prozess, sondern eine fortlaufende Entwicklung. So wie die Technologie selbst müssen auch die Strategien und Systeme, die Nonprofit-Organisationen einsetzen, dynamisch und anpassungsfähig sein.

Die Vorteile der Digitalisierung – verbesserte operative Effizienz, verstärkte Einbindung von Stakeholdern und das Potenzial, eine breitere Wirkung zu erzielen – sorgen dafür, dass sich dieser Weg der digitalen Transformation durchaus lohnt.

Bei Unit4 denken wir nicht mehr in Einzellösungen. Die nächste Generation von Software ist Platform-as-a-Service (PaaS) und ermöglicht es, Projekte und Programme schnell zu starten und Daten nahtlos einzubringen. Einzelanwendungen, die für ein bestimmtes Programm von Nutzen sind, lassen sich schnell hinzufügen.

Chris Brewer sagt dazu:

Unser One-Voice-Prinzip ist, dass Technologie Hindernisse aus dem Weg räumen sollte, die den Erfolg von Menschen behindern. Wenn Technologie auf transparente, effektive und einfache Weise eingesetzt wird, können Mitarbeitende nicht nur ihre jeweiligen Unternehmensziele verwirklichen, sondern auch ihr persönliches Engagement erfüllen. Das ist das One-Voice-Prinzip von Unit4.

Das vollständige Gespräch finden Sie in diesem On-Demand-Video hier. Und wenn Sie mehr darüber wissen möchten, wie Unit4 Ihre Nonprofit-Organisation bei der Digitalisierung unterstützen kann, finden Sie hier weitere Informationen zu unserem Lösungsangebot.

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