Nutzen Sie FP&A-Technologie, um die Auswirkungen der neuen US-Zölle zu prognostizieren und Maßnahmen zu ergreifen
Die Einführung neuer US-Zölle wird sich im kommenden Jahr maßgeblich auf Finanzteams auswirken – durch Disruption der Planungszyklen, größere Unsicherheit in der Lieferkette und enorme Herausforderungen bei der Preisgestaltung und beim Forecasting.
In diesem Blog gehen wir der Frage nach, warum die jüngsten US-Zölle ein dringendes Problem darstellen, wie sie sich auf Finanzprognosen auswirken und inwiefern FP&A-Software (Finanzplanung und -analyse) wie die von Unit4 Unternehmen die notwendigen Tools an die Hand geben kann, um diese Herausforderungen mithilfe von genauem Forecasting und Dashboarding zu bewältigen und zu mindern.
Für Finanzteams haben diese Änderungen weitreichende Folgen. Sie müssen die Auswirkungen der sich ändernden Tarife auf die Unternehmensfinanzen prognostizieren und flexible Strategien entwickeln, um damit umzugehen. Lesen Sie weiter und erfahren Sie, mit welchen Auswirkungen Sie rechnen müssen und wie Sie sich mit Unit4 FP&A darauf einstellen können.
Wie haben sich die US-Zölle verändert?
- Anfang Februar 2025 kündigte US-Präsident Donald Trump an, dass die Zölle auf alle Stahl- und Aluminiumimporte ab dem 12. März 2025 auf 25 % erhöht werden und dass alle bisherigen Ausnahmeregelungen aufgehoben werden.
- Für Stahleinfuhren aus der Türkei gilt weiterhin ein Zollsatz von 50 %.
- Mit Wirkung vom 4. Februar wurde ein Zoll von 10 % auf alle Waren aus China und Hongkong erhoben.
- Zusätzlich wurden Zölle von 25 % auf Importe aus Mexiko und Kanada erhoben.
- Energieressourcen (Erdöl, Erdgas und Strom) aus Kanada wurden mit Zöllen von 10 % belegt.
- Am 2. April 2025 kündigte US-Präsident Donald Trump einen allgemeinen „Basiszoll“ von 10 % auf Handelsimporte in die USA an. Für einige Länder gelten nun Zölle von bis zu 49 %.
- Diese „reziproken“ Zölle umfassen einen Zoll von 10 % auf britische Importe, 20 % auf EU-Waren und 34 % auf Importe aus China, was als richtungsweisendes Signal für den globalen Wirtschaftsverkehr angesehen wird.
- Über die Reaktion auf diesen Schritt wird weiterhin spekuliert. Die EU könnte beispielsweise Zölle für US-Dienstleister verhängen.
Anfang März wurden einige Zölle für Einfuhren aus Mexiko und Kanada ausgesetzt – die zweite Schonfrist in diesem laufenden Prozess, wobei die Uhr für diese und höhere Abgaben ab dem 2. April tickt. Jetzt, wo die Verhandlungen und Reaktionen beginnen, wird deutlich, dass Unternehmen in der Lage sein müssen, schnell umzudenken und auf die anhaltende Unsicherheit zu reagieren.
Unternehmen, die auf Importe angewiesen sind – wie Technologiefirmen, Automobilhersteller und sogar Einzelhandelsunternehmen – sind besonders anfällig für diese Störungen, die sich indirekt auch auf die globalen Finanzmärkte auswirken. Dies unterstreicht die Notwendigkeit intelligenter Prognosen und Instrumente zur Analyse der Auswirkungen.

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Auswirkungen der US-Zölle auf Finanzteams
- Kostenerhöhungen und Margendruck: Die Zölle werden voraussichtlich die Kosten für importierte Waren erhöhen und sowohl Rohstoffe als auch Erzeugnisse betreffen. Finanzteams müssen die Kostenstrukturen neu bewerten und Strategien zur Abmilderung des Margendrucks prüfen, z. B. die Neuverhandlung von Lieferantenverträgen oder die Anpassung von Preismodellen.
- Unterbrechungen der Lieferkette: Zölle können Unternehmen dazu veranlassen, ihre Lieferketten zu ändern und nach alternativen Lieferanten zu suchen, um das Zollrisiko zu minimieren. Dies erfordert die finanzielle Analyse potenzieller Szenarien, einschließlich einer verstärkten Zusammenarbeit mit den Beschaffungsteams, was allerdings durch Legacy-Systeme und Datensilos behindert werden kann.
- Herausforderungen beim Cashflow-Management: Die mit den Zöllen verbundenen höheren Kosten und möglichen Verzögerungen können den Cashflow belasten. Finanzteams sollten solide Cashflow-Prognosen erstellen und Finanzierungsoptionen in Betracht ziehen, um die Liquidität in dieser Anpassungsphase zu erhalten.
- Komplexe Einhaltung von Vorschriften: Die Navigation durch das neue Zollumfeld erfordert ein gründliches Verständnis der aktualisierten Handelsvorschriften. Finanzteams müssen die korrekte Einstufung der Zölle sicherstellen und die Einhaltung der Vorschriften gewährleisten, um Strafen zu vermeiden. Dies kann die Zusammenarbeit mit Expert*innen aus den Bereichen Recht und Handel erforderlich machen.
- Strategische Finanzplanung: Die Unsicherheit in der Handelspolitik unterstreicht die Notwendigkeit einer dynamischen Finanzplanung. Der Einsatz von Szenariomodellen und prädiktiver Analytik kann dabei helfen, verschiedene Ergebnisse zu antizipieren und entsprechende Strategien zu formulieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Einführung der neuen US-Zölle Finanzteams vor vielschichtige Herausforderungen stellt – mit Auswirkungen auf das Kostenmanagement, die Konfiguration der Lieferkette, den Cashflow, die Einhaltung von Vorschriften und die strategische Planung. Proaktive Maßnahmen und eine funktionsübergreifende Zusammenarbeit werden entscheidend sein, um dieses komplexe wirtschaftliche Umfeld zu meistern.
Überlegungen für Importeure, Exporteure und CFOs
- Importeure: Importeure stehen vor der Herausforderung, trotz steigender Kosten ihre Rentabilität zu wahren. FP&A-Lösungen bieten Einblicke in präzise Preisstrategien und ermöglichen es Ihnen, die Preise für bestimmte Märkte anzupassen, ohne Ihren Kundenstamm zu verprellen. Prädiktive Analysen können auch dabei helfen, kostensparende Beschaffungsmöglichkeiten zu identifizieren.
- Exporteure: Zollschwankungen können eine Verlagerung des Schwerpunkts auf neue Märkte erforderlich machen. FP&A-Software ermöglicht es Exporteuren, die Rentabilität von Zielregionen zu bewerten und die Ergebnisse für Preisgestaltung und Logistik zu simulieren, was einen strategischen Vorteil darstellt.
- CFOs: FP&A-Software ermöglicht eine datengestützte Entscheidungsfindung, da sie eine Single Source of Truth (zentrale Datenquelle) bereitstellt und Spreadsheets überflüssig macht. Diese Klarheit sorgt für Resilienz gegen Zollschwankungen, sodass CFOs gut für das strategische Risikomanagement gerüstet sind.
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Wie FP&A-Software Ihnen helfen kann, die Auswirkungen von US-Zolländerungen zu prognostizieren
Jüngste Umfragen zeigen, dass 80 % der Finanzverantwortlichen sich der Bedeutung der digitalen Transformation für eine effektive Finanzplanung bewusst sind. Da FP&A-Tools als unerlässlich zur Bewältigung von Unsicherheiten eingestuft werden, steigt die Akzeptanzrate bei zukunftsorientierten Unternehmen weiterhin rapide an.
FP&A-Software ist zu einem unverzichtbaren Tool für Unternehmen geworden, die ein komplexes Zollumfeld navigieren müssen. Cloudbasierte FP&A-Software ebnet den Weg für eine flexiblere Finanzplanung und bietet Entscheidungsträgern genaue, umsetzbare Erkenntnisse, um die bevorstehenden Änderungen der US-Zölle zu meistern.
Mit der Software für Finanzplanung und -analyse (FP&A) können Unternehmen eine Vielzahl von Handelsergebnissen simulieren, z. B. mögliche Erhöhungen oder Senkungen von Zöllen. Dank diesen Szenarien können Unternehmen die finanziellen Auswirkungen von Zolländerungen besser verstehen und proaktive Maßnahmen ergreifen, um sich auf unterschiedliche Ergebnisse vorzubereiten.
FP&A-Software bietet außerdem eine detaillierte Kostenaufschlüsselung, sodass Unternehmen ihre Kostenstrukturen analysieren können. Auf der Basis dieser Informationen können Sie Möglichkeiten zur Optimierung von Beschaffungs- und Budgetierungsprozessen identifizieren, um die Auswirkungen der Zölle auf Ihren Gewinn zu mindern.
FP&A-Plattformen fördern die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit durch Bereitstellung integrierter Daten, die die Kommunikation optimieren und die Abstimmung zwischen den Teams sicherstellen. Dies erleichtert das Verteilen von Dashboards und Berichten zu den Auswirkungen dieser US-Zölle an alle Bereiche des Unternehmens.
Wie kann Unit4 Ihnen helfen, die Auswirkungen der bevorstehenden US-Zölle zu prognostizieren?
Die cloudbasierte FP&A-Software von Unit4 stellt sicher, dass Unternehmen Zugang zu präzisen Daten haben und die Auswirkungen von Handelspolitik und Zöllen rund um die Uhr verfolgen können. Da Entscheidungsträgern die jeweils aktuellsten Informationen vorliegen, können sie schnell und souverän auf neue Entwicklungen reagieren und so das Risiko verringern, von plötzlichen Änderungen überrumpelt zu werden.
Entscheiden Sie sich für Unit4 FP&A und profitieren Sie von Planungsfunktionen wie:
- Bottom-up- und Top-down-Planung
- Integration operativer Budgets (z. B. Personal, Kostenstellen, Investitionsplanung, Intercompany-Beziehungen, Umlagen)
- Szenarioplanung basierend auf Umsatz, Kosten, Finanzdaten und KPIs
- Moderne Methoden wie rollierende Forecasts, werttreiberbasierte Planung und Frontloading
- KI-gestütztes Forecasting und automatische Datenüberprüfungen
- Risikomanagement und die potenziellen Vor- und Nachteile für Ihr Unternehmen.
Mit der richtigen Technologie kann Ihr Unternehmen Einnahmen und Ausgaben genau verwalten und Prognosen erstellen. Die cloudbasierte FP&A-Lösung von Unit4 lässt sich mit anderen Geschäftsfunktionen integrieren, sodass Sie eine Single Source of Truth (zentrale Datenquelle) erhalten. Möchten Sie mehr darüber wissen? Dann sprechen Sie noch heute mit dem Vertrieb.
