5 Gründe für Cashflow-Management und -Planung

Cashflow-Management und -Planung beziehen sich auf den strategischen Prozess der Überwachung, Analyse und Optimierung des Barmittelzuflusses und -abflusses in einem Unternehmen. 

Diese Praxis stellt sicher, dass ein Unternehmen über ausreichend Liquidität verfügt, um seinen betrieblichen Verpflichtungen nachzukommen, in Wachstumschancen zu investieren und finanzielle Risiken zu mindern.

Profit ist Eitelkeit, Bargeld ist Vernunft

Mit anderen Worten: Wenn die Barmittel aus dem operativen Geschäft oder die Rücklagen aufgebraucht sind, bedeutet dies, dass Lieferanten für die Waren und Dienstleistungen, die zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs erforderlich sind, nicht bezahlt werden können. Während Gewinne auf viele Arten verbucht werden können – einige davon kreativer als andere –, ist es unmöglich, das, was auf dem Bankkonto liegt oder als Bargeld vorhanden ist, falsch zu interpretieren.

Der Cashflow ist der entscheidende Motor, der den Betrieb und das Wachstum eines Unternehmens antreibt. Wenn einem Unternehmen die Barmittel ausgehen, kann es nur durch Kredite oder andere Formen der Kreditvergabe, wie z. B. Eigenkapitalzuführungen von Aktionären oder Darlehen von Geschäftsführern, weiterbestehen.

Diese Arten von Mittelzuflüssen sind jedoch nicht nachhaltig. Sie enden, wenn sich das Risiko eines Zahlungsausfalls für den Kreditgeber als inakzeptabel erweist oder wenn das Risiko des Verlusts der Kapitalanlage für die Kapitaleigner zu hoch wird.

Ein Unternehmen kann nicht mit Gewinn handeln, sondern nur mit Barmitteln. Daher [1}[2}müssen Barmittel, wie jeder andere Vermögenswert auch, angemessen verwaltet und verplant werden{3]{4]. Es gibt mehrere Gründe, warum Unternehmen ein Auge auf ihr Cashflow-Management und ihre Cashflow-Planung halten müssen.

Werden diese beiden Aspekte vernachlässigt, ist die ultimative Konsequenz der geschäftliche Misserfolg – und im Extremfall das Ende des Unternehmens.

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Optimierung der Barmittelnutzung

Zu viele Barmittel können ein Problem darstellen, insbesondere in einem Umfeld, in dem der Zinssatz negativ, sehr niedrig oder sehr hoch ist. Es signalisiert, dass das Unternehmen keine produktive Verwendung für seine Barmittel findet, um die künftige Leistung zu verbessern.

Ohne Cashflow-Überwachung, Transparenz und Einblick in Cashflow-Trends ist es unmöglich, diese Situation zu optimieren.

Letztendlich kann sie kein Dauerzustand sein, da die Unternehmenseigner beginnen werden, umfangreichere Barauslagen zu fordern, wie z. B. höhere Dividenden, Aktienrückkäufe oder Schuldentilgung.

Da [1}[2}FP&A{3]{4] in den Prozess der Finanzstrategie des Unternehmens eingebunden ist, kann sie wertvolle Unterstützung bieten. [5}[2}Ein solider Cashflow im Finanzmanagement{3]{4] kann helfen, den Überblick über das Tagesgeschäft zu behalten.

Finanzierung von kurzfristigen Maßnahmen

Ein Mangel an Barmitteln kann kurzfristige Liquiditätsprobleme bewirken und dazu führen, dass Unternehmen ihren Ruf verlieren, und den Beziehungen zu Lieferanten und Mitarbeitenden schaden.

Wenn Unternehmen beispielsweise nicht in der Lage sind, die Gehälter zu bezahlen, wird das Personal nicht zufrieden sein. Risiken wie diese werden in der Regel von der Finanzmanagement- oder Treasury-Funktion gemanagt, die für die kurzfristigen Cashflow-Prognosen zuständig ist.

FP&A kann proaktiv mit dem Unternehmen und dem Finanzteam zusammenarbeiten, um Maßnahmen zu identifizieren, mit denen sich größere Liquiditätsprobleme vermeiden lassen. Diese Maßnahmen könnten zum Beispiel darin bestehen, den Lieferanten zusätzliche Anreize zu bieten, um den Mittelzufluss zu beschleunigen.

Deckung des mittelfristigen Investitionsbedarfs

Dies ist wichtig, um die vereinbarten Geschäftsziele zu unterstützen. Das Hauptrisiko besteht darin, dass ein Unternehmen Möglichkeiten verpasst, die erwartete künftige Leistung zu erbringen.

Schlecht verwaltete Kapitalprojekte können sich verzögern und im Extremfall sogar gestoppt werden. FP&A trägt dazu bei, einen soliden Prozess für Kapitalinvestitionen zu gewährleisten und eine enge Verbindung zwischen den Zeitplänen für die Ausgaben und dem Prognoseprozess herzustellen.

Vermeidung der Notwendigkeit von Barmittelreserven für Notfälle

Barmittelreserven für Notfälle schaden dem Ruf eines Unternehmens, führen aufgrund von Zinszahlungen zu höheren Kosten und ermöglichen es finanziell abgesicherten Konkurrenten, taktische Angriffe durchzuführen, um Kunden zu gewinnen oder Marktanteile zu sichern.

FP&A-Teams können mit internen und externen Beteiligten im Unternehmen zusammenarbeiten, um für eine klare Kommunikationsstrategie zu sorgen, die den Mangel an Bargeld im Unternehmen und seine möglichen Auswirkungen auf das Tagesgeschäft thematisiert. Dies gilt insbesondere für wichtige Kunden und Lieferanten, die am meisten von einem Wettbewerbsangriff bedroht sind.

Vermeidung von Verstößen gegen Vereinbarungen

Viele Unternehmen, insbesondere Privatunternehmen oder KMU, haben Vereinbarungen mit externen Geldgebern, die einen Mindest-Cashflow vorschreiben. Ein Verstoß gegen diese Vorgaben kann zu empfindlichen Strafen führen, die im äußersten Fall die Übernahme der Kontrolle über die Vermögenswerte oder den Zwangsverkauf von Vermögenswerten zu einem Schleuderpreis beinhalten.

Bei börsennotierten Unternehmen kann eine solche Insolvenz die Kreditwürdigkeit beeinträchtigen und künftige Finanzierungen verteuern. FP&A-Teams müssen sicherstellen, dass das Managementteam so früh wie möglich über dieses Risiko informiert ist und eine entsprechende Notfallplanung erstellt.

Auf diese Weise kann das Finanzteam den Kreditgebern proaktiv Notfallpläne vorlegen, sodass beide gemeinsam rechtzeitig konstruktive Maßnahmen prüfen können.

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Der Cashflow ist das Lebenselixier eines Unternehmens

Ohne eine anhaltend positive Cashflow-Entwicklung läuft ein Unternehmen Gefahr, insolvent zu werden. Um dies und kurzfristige Liquiditätsprobleme zu vermeiden, muss der Cashflow genauso sorgfältig verwaltet und geplant werden wie die GuV.

Die Nutzung des Potenzials moderner Technologie, insbesondere ein anpassungsfähiges und flexibles Finanzmanagement sowie Planungs- und Forecasting-Tools, wird dem

FP&A-Team helfen, die Cashflow-Planung und das Cashflow-Management des Unternehmens zu verbessern, sodass es die Herausforderungen eines dynamischen Geschäftsumfelds besser meistern kann.

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