5 Tipps zur Steigerung der Produktivität von Remote-Mitarbeitenden
Remote-Mitarbeitende stellen HR-Teams vor einzigartige Herausforderungen. Unternehmen müssen entsprechende Anpassungen vornehmen, um die Produktivität dieser Mitarbeitenden zu steigern.
Remote-Arbeit, also das Arbeiten im Homeoffice, war vor der Pandemie relativ selten. Doch seit viele Mitarbeitende dazu gezwungen waren, statt im Büro von zu Hause aus zu arbeiten, haben sich zahlreiche Unternehmen und einzelne Mitarbeitende – wo erlaubt – für ein Remote-Arbeitsmodell entschieden.
Alternativ setzen manche Unternehmen auf ein hybrides Arbeitsmodell, weil die Remote-Arbeit für einige Rollen besser geeignet ist als für andere. Ein hybrides Arbeitsumfeld erfordert mehr Sorgfalt, da sichergestellt werden muss, dass alle Mitarbeitenden, egal wo sie arbeiten, gleich behandelt werden.
Die Arbeit im Homeoffice ist mit zahlreichen Vorteilen verbunden, und viele entscheiden sich wegen der Produktivität für diese Arbeitsumgebung. Personalabteilungen müssen jedoch ihre Talentstrategien überdenken, um die Mitarbeitenden, die von zu Hause aus arbeiten, mit einzubeziehen und dafür zu sorgen, dass ihre Erfahrung nicht beeinträchtigt wird.
In der Regel ist es schwieriger, das Engagement oder die Zufriedenheit von Remote-Mitarbeitenden zu messen. Datentools erweisen sich hierbei als besonders nützlich, nicht nur um genaue Informationen über Remote-Mitarbeitende zu erfassen, sondern auch für jene mit einem hybriden Arbeitsmodell. Nur so kann die gleiche Behandlung aller Mitarbeitenden sichergestellt werden.
In diesem Blog geben wir Ihnen 5 Tipps, wie Sie Mitarbeiterdaten nutzen können, um Ihre Remote-Mitarbeitenden zu inspirieren und zu motivieren. Nachfolgend erfahren Sie mehr.
Mitarbeiterdaten sind wichtig, um die Abwanderung zu verringern
Mitarbeiterdaten sind ein Schlüsselfaktor für die Messung und den Vergleich der Zufriedenheit und Motivation von Remote-Mitarbeitenden.
In einem kürzlich von UNLEASH veröffentlichten Bericht wurde festgestellt, dass die meisten Unternehmen die Mitarbeiterdaten vor allem im Rahmen eines Austrittsgesprächs erfassen (63 %).
Personalverantwortliche benötigen präzise Informationen über den gesamten Lebenszyklus von Mitarbeitenden, damit diese die nötige Aufmerksamkeit erhalten und proaktiv und zeitnah Strategien zur Mitarbeiterbindung entwickelt werden können.
Ohne klare Methoden zur Datenerfassung mangelt es bei Remote-Mitarbeitenden an der nötigen Transparenz und dem Einblick in relevante HR-Faktoren, die sich auf ihre Zufriedenheit und Loyalität auswirken. Und Manager*innen haben nicht die nötigen Daten zur Hand, um zum richtigen Zeitpunkt zu handeln.
Eine kontinuierliche Feedbackschleife kann zum Aufbau dauerhafter Beziehungen beitragen
Die Art und Weise, wie wir unsere Mitarbeitenden mithilfe von Daten im Blick behalten, kann bei Strategien zur Mitarbeiterbindung hilfreich sein. Viele Unternehmen benötigen jedoch auch ehrliches und transparentes Feedback von Remote-Mitarbeitenden, um zu verstehen, was diese brauchen.
Wenn Remote-Mitarbeitende regelmäßig die Möglichkeit haben, ihren Manager*innen Feedback zu geben, können letztere aus dem Feedback Maßnahmen ableiten und dafür sorgen, dass sich die Remote-Mitarbeitenden gehört und geschätzt fühlen, auch wenn sie Teil eines hybriden Arbeitsmodells sind.
UNLEASH stellt auch fest, dass eine kontinuierliche Feedbackschleife „die Chance bietet, die Beziehungen zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften zu stärken und die Managementpraktiken auf die allgemeinen Ziele des Unternehmens abzustimmen“. Dennoch berichten nur 31 % der Unternehmen, dass sie eine Feedbackschleife nutzen, und einigen von ihnen fehlen womöglich die Tools zur Optimierung dieses Prozesses.
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Verantwortung für die Dokumentation der Leistung übernehmen
Leistungsgespräche sollten regelmäßig stattfinden, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden genau wissen, was sie verbessern müssen, was sich ändern sollte und wo Entwicklungsbedarf besteht.
Darüber hinaus lassen sich mit einem gemeinsamen Datenmodell in der Cloud Leistungsdokumente auf einfache Weise erfassen und abrufen, und Mitarbeitende und Manager*innen können sicher sein, dass sie über die neuesten Informationen und Zahlen verfügen, um ehrliche Gespräche zu führen.
HR-Teams können aus diesen Pflichtübungen am Jahresende ein regelmäßiges Ereignis machen, das ehrliche und wertvolle Gespräche mit Personalmanager*innen umfasst. Dies bietet Mitarbeitenden die Gelegenheit, regelmäßig potenzielle gewünschte Karriereentwicklungen anzusprechen. Die Bindung zum Unternehmen wird gestärkt, und Mitarbeitende fühlen sich nicht gezwungen, sich anderweitig zu orientieren.
Klare Vergütungspakete schaffen
Vergütungsstrategien können einen großen Einfluss auf die Mitarbeiterbindung und Zufriedenheit haben. Eine Umfrage von HRRI ergab, dass die größten Probleme bei der Vergütung darin bestehen, dass Mitarbeitende die Vergütungspakete nicht verstehen (62 %) und dass die aktuellen Vergütungspakete nicht wettbewerbsfähig sind (42 %).
Dennoch sagen 42 % der Unternehmen, dass ihre Vergütungs- und Gesamtvergütungsstrategien „unterentwickelt“ sind, was den Bedarf an Daten für intelligente Vergütungsstrategien unterstreicht.
Remote-Mitarbeitende sind vermutlich motivierter, engagierter und eher bereit zu bleiben, wenn sie ihre Vergütungspakete besser verstehen – und das beginnt mit einem klaren Einblick in die Daten. Wenn Manager*innen und Mitarbeitende diese Daten zur Hand haben, können sie bessere Gespräche über die Bezahlung führen. Mitarbeitende müssen also nicht den Arbeitsplatz wechseln, um mehr Geld zu bekommen.
Klare Wege für die Kommunikation schaffen
Remote-Mitarbeitende können sich von einem Unternehmen vernachlässigt fühlen, insbesondere bei einem hybriden Arbeitsmodell. Sie benötigen klare Wege für die Kommunikation mit anderen im Unternehmen.
Digitale HR-Lösungen bieten oft Plattformen, auf denen Mitarbeitende internes Lob aussprechen und Feedback von bestimmten Kolleg*innen anfordern können. Es gibt sogar Dashboards und Foren, über die sie mit ihren Kolleg*innen interagieren und Beziehungen zu ihnen aufbauen können.
Dies schafft nicht nur eine bessere Arbeitskultur und verbessert voraussichtlich die Leistung und Zufriedenheit, sondern gibt den Mitarbeitenden auch das Gefühl, geschätzt zu werden und an Diskussionen beteiligt zu sein, selbst wenn sie nicht regelmäßig ins Büro kommen.
Fazit
Klar ist, dass Remote-Mitarbeitende und ihre Manager*innen aussagekräftige Daten benötigen, um die Transparenz ihrer Beziehungen zur Personalabteilung zu gewährleisten. Manager*innen können dann klare Handlungsmöglichkeiten ableiten, um die Erfahrung von Remote-Mitarbeitenden zu verbessern.
HR-Führungskräfte sollten den Fokus auf eine datengestützte Mitarbeitererfahrung ausrichten, denn eine Studie des Harvard Business Review ergab, dass eine optimierte Mitarbeitererfahrung den Umsatz um mehr als 50 % und den Gewinn um fast ebenso viel erhöhte.
Manager*innen und Mitarbeitende können dieselben Daten für ehrlichere Gespräche über Bezahlung und Entwicklung nutzen und sicherstellen, dass Remote-Mitarbeitende klare Möglichkeiten haben, Feedback zu geben und anzufordern, ihre Leistung zu besprechen und sich mit anderen Mitarbeitenden auszutauschen.
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