5 Top-Tipps für CIOs, um mit technologiebasierten Lösungen den Wandel von einer unterstützenden zu einer strategischen Funktion zu vollziehen

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CIOs in der Dienstleistungsbranche haben die einmalige Gelegenheit, den Wandel von einer unterstützenden zu einer strategischen Funktion zu vollziehen, indem sie ERP- und technologiebasierte Lösungen nutzen, um das Wachstum voranzutreiben, die Abläufe zu verbessern und sicherzustellen, dass ihr Unternehmen Chancen ergreift und gleichzeitig vor möglichen Fallstricken geschützt ist.

Dieser Wandel von einer unterstützenden zu einer strategischen Funktion erfordert ein Umdenken von CIOs in Bezug auf ihre Verantwortung. Die Rolle von CIOs ist nicht mehr nur die einer Kontrollinstanz bei der Technologieimplementierung.

Indem CIOs Technologieinitiativen auf die allgemeinen Ziele des Unternehmens ausrichten, können sie sicherstellen, dass die Technologie zur Förderung von Wachstum und Innovation eingesetzt wird. Sie müssen sich von der Vorstellung lösen, dass Technologie eine isolierte unterstützende Funktion ist, und sie stattdessen als transformative Kraft in der Dienstleistungsbranche anerkennen.

Worauf sollten sich CIOs konzentrieren, um dies zu erreichen?

Budgets im Hinblick auf eine mögliche Inflation managen

CIOs müssen innovativ denken und verschiedene konkurrierende Prioritäten gegeneinander abwägen. IT-Budgets werden voraussichtlich nicht stark sinken, aber es ist dennoch Flexibilität gefragt, damit strategische Geschäftsänderungen möglich sind.

Wenn CIOs neue Technologien nutzen und eng mit vertrauenswürdigen Anbietern zusammenarbeiten, können sie sich als treibende Kraft des Wandels positionieren. Die Umstellung ihrer Unternehmen von lokalen Systemen auf die Cloud erhöht die Flexibilität, ermöglicht eine monatliche Abrechnung der Dienstleistungen anstelle von Fixkosten für Rechenzentren und sorgt für Skalierbarkeit.

Auch indem CIOs Wirkung außerhalb des direkten Bereichs der Technologie erzielen, können sie sich als strategische Innovatoren positionieren. Durch den Aufbau vertrauensvoller Partnerschaften mit Lösungsanbietern stellen CIOs sicher, dass ihr Unternehmen über die richtigen Tools zur Umsetzung der strategischen Ziele verfügt, während die Optimierung anderer Abteilungen, darunter Finanz- oder HR-Teams, Kostensenkungen mit sich bringt.

CIOs sollten in der Lage sein, eine kundenorientierte Erfahrung zu unterstützen, wie z. B. die Optimierung von Projekten für eine schnellere Wertschöpfung und die Zusammenarbeit mit Anbietern, die Ihre Branche verstehen und Sie in Bezug auf Best Practices beraten können.

CIOs können auch in Managed Services investieren, um Integrationen mit wichtigen Datenquellen und Anwendungen in der Branche aufrechtzuerhalten. Dadurch werden Nacharbeiten und laufende Wartungskosten vermieden.

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Mit KI Schritt halten – im richtigen Tempo für Ihr Unternehmen

Laut der CIO Priorities 2023-Umfrage von Info-Tech Research ist KI aktuell die sechstbeliebteste Technologie, in die Unternehmen investieren, nach Cloud-Computing (82 %), APIs (64 %), Personalmanagementlösungen (44 %), Data Lakes (36 %) und Cybersicherheit der nächsten Generation (36 %).

In Bezug auf künftige Investitionen landete KI jedoch auf dem zweiten Platz hinter der Cloud. Und mit den neuesten Innovationen im Bereich der generativen KI wird dieser Anteil voraussichtlich exponentiell steigen.

Statt bei technologischen Veränderungen nur reaktiv zu handeln, müssen CIOs sich darauf konzentrieren, die richtige Technologie zu nutzen, um bessere Geschäftsergebnisse zu erzielen. Dies erfordert ein tiefes Verständnis der Unternehmensziele sowie der Art und Weise, wie diese mit Technologie erreicht werden können. Die Vorteile von Technologieinvestitionen müssen dem Unternehmen gegenüber vermittelt werden und zu Technologieinitiativen führen, die auf die Unternehmensstrategie ausgerichtet sind.

Laut der Umfrage ist der häufigste Grund für die Einführung von digitalen, KI-gestützten Lösungen die Verbesserung der Effizienz. Fast sieben von zehn Unternehmen wollen durch die Automatisierung wiederkehrender Aufgaben erreichen, dass sich mehr Mitarbeitende auf wertschöpfende Aufgaben konzentrieren können. 67 % wollen die Produktivität steigern, ohne die Mitarbeiterzahl zu erhöhen, und 59 % wollen menschliche Fehler reduzieren.

Daten sind für die Entscheidungsfindung unerlässlich, und CIOs müssen in der Lage sein, auf der Basis von Daten strategische Entscheidungen zu treffen. Um die künftigen Erwartungen von Kunden zu erfüllen und mit der Konkurrenz mitzuhalten, müssen CIOs ihre Datenpipeline so einrichten, dass sie künftige KI-Modelle trainieren kann.

CIOs sollten erwägen, mit Anbietern zusammenzuarbeiten, die Investitionen in KI-Initiativen zur Verbesserung der Mitarbeitererfahrung und -effizienz planen. Dazu gehören beispielsweise Chatbots, die Mitarbeitenden helfen, Informationen schnell zu finden, und KI-gestützte digitale Assistenten, die Kunden einen effizienteren und stärker personalisierten Support bieten.

Entwickeln Sie eine datengestützte Kultur im Unternehmen und investieren Sie in Tools, die Datenanalysen und Datenvisualisierung ermöglichen, um gezieltere und umfassend personalisierte Lösungen zu liefern. Dies erhöht die Kundenzufriedenheit und die Kundenbindung und trägt dazu bei, den Einfluss des CIOs auf das gesamte Unternehmen zu stärken.

Ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und reibungslosen Abläufen für Mitarbeitende finden

Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Daten und Systeme vor externen Bedrohungen geschützt sind. Gleichzeitig müssen sie jedoch ihren Mitarbeitenden den nötigen Zugang zu Daten und Anwendungen bieten, damit die Arbeit effizient erledigt werden kann.

Verfolgen Sie einen risikobasierten Ansatz bei der Cybersicherheit, identifizieren Sie Bereiche mit hohem Risiko, verwenden Sie hochentwickelte Firewalls und Malwareschutz-Software und nutzen Sie für den Zugriff auf sensible Daten geeignete Sicherheitsmaßnahmen, wie etwa die Multi-Faktor-Authentifizierung.

Fördern Sie eine Kultur der Cybersicherheit und sorgen Sie dafür, dass Richtlinien und Verfahren klar, präzise und leicht verständlich sind. Wenn Sie Ihren Mitarbeitenden die nötigen Schulungen und Ressourcen zur Verfügung stellen, können sie potenzielle Bedrohungen erkennen und geeignete Maßnahmen zu deren Minimierung ergreifen.

Auf kollaborative, hybride Arbeitsmodelle setzen

- Laut der Info-Tech-Umfrage 2023 nutzen 90 % der Unternehmen eine Form von Hybridarbeit. CIOs in dienstleistungsorientierten Unternehmen sind nicht nur dafür verantwortlich, diese Verlagerung zur Remote-Arbeit zu erleichtern. Sie haben auch die Möglichkeit, die Produktivität durch die richtigen cloudbasierten Anwendungen zu steigern. Um zusammenzuarbeiten und in Verbindung zu bleiben, sind Remote-Teams zudem auf die richtigen Tools angewiesen.

- Auch das Wohlbefinden ist ein Faktor, und Unternehmen, die die Auslöser für das Wohlbefinden überwachen und darauf reagieren, erzielen mit größerer Wahrscheinlichkeit bessere Ergebnisse. Für Mitarbeitende, die von zu Hause aus arbeiten, kann es schwierig sein, die Grenze zwischen Arbeit und Privatleben zu ziehen, was zu einem möglichen Burnout führen kann.

- Um dem entgegenzuwirken, sollten CIOs gemeinsam mit dem HR-Team flexible Richtlinien entwickeln, die die Möglichkeit bieten, außerhalb der Arbeitszeiten abzuschalten. Die richtige Software kann Führungskräfte im gesamten Unternehmen bei der Erkennung von Warnzeichen unterstützen, daher sollte ein gemeinsamer Ansatz gewählt werden.

- Bei der Abbildung der Wertschöpfungskette geht es darum, die Abfolge der Aktivitäten innerhalb eines Unternehmens zu visualisieren, die Mehrwert für dessen Produkte oder Dienstleistungen schaffen. Mit diesem Verfahren können CIOs den Mitarbeitenden im Back-Office zeigen, wie sich ihre Aufgaben auf das Kundenerlebnis insgesamt, das Erreichen von Zielen und das Endergebnis auswirken. Dieses Verständnis fördert die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen und begünstigt den Wandel hin zu einer stärker mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur.

All dies bedeutet, dass CIOs erkennen, wie wichtig es ist, Technologieinitiativen auf die breiteren Geschäftsziele auszurichten, die Kundenzufriedenheit in den Vordergrund zu stellen und die funktionsübergreifende Teamarbeit innerhalb des Unternehmens zu unterstützen.

Den Fuß nicht vom (digitalen) Gaspedal nehmen

Viele Unternehmen haben während der Pandemie massiv in digitale Lösungen investiert. Es ist zwar wichtig, mit den neuesten Trends und Technologien Schritt zu halten, um im Wettbewerb einen Schritt voraus zu bleiben, doch CIOs müssen auch den Wert der bereits getätigten Investitionen steigern.

Bei der digitalen Transformation ist der Weg das Ziel, und die Forderungen der Mitarbeitenden nach besseren digitalen Erfahrungen lassen nicht nach.

Legacy-Systeme bremsen Wachstum, Innovation und Flexibilität aus. CIOs sollten ihre Abläufe optimieren, indem sie mit einem Anbieter zusammenarbeiten, der über solide Branchenkenntnisse in Bezug auf cloudbasierte Software verfügt. So können sie die ineffiziente und kostspielige interne Wartung von lokalen Anwendungen vermeiden.

Wie Unit4 Ihnen helfen kann, den Wandel von einer unterstützenden zu einer strategischen Funktion zu vollziehen

Der Wandel von einer unterstützenden zu einer strategischen Funktion erfordert eine neue Denkweise. Moderne CIOs müssen sich von technischen Experten zu strategischen Führungspersönlichkeiten entwickeln, deren Fokus darauf liegt, mithilfe von Technologie Geschäftsergebnisse zu erzielen.

Dies erfordert ein tiefes Verständnis der Ziele des Unternehmens, eine datengestützte Denkweise, einen kooperativen Ansatz und einen Fokus auf Lösungen, die sich skalieren und an die dynamischen Anforderungen des Unternehmens anpassen lassen.

Die Unit4 People Experience Suite wurde für Unternehmen wie das Ihre entwickelt. Unsere umfassenden Lösungen bieten Ihnen die Tools, die Sie benötigen, um zum strategischen CIO von morgen zu werden, unabhängig davon, wie sich Ihre Rolle entwickelt.

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